Sonnenaufgang am Mt. Fuji – mein Geburtstag einmal anders
Nach mehreren Tagen Tokio musste ich auch mal raus. Die letzten Tage bin ich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen gereist (Hong Kong, Shanghai und Tokio) – er ist am Donnerstag dann mit dem Shinkansen (der schnellere ICE in Japan 😉 ) nach Osaka und von dort aus heim. Osaka will ich zwar auch noch besuchen, aber das war mir aktuell zu früh. Da am Donnerstag auch mein Geburtstag war, wollte ich den Tag nicht mit Fahrerei oder Stadtbummel verbringen – ich habe mich dann für eine zweitägigen Ausflug zum Wahrzeichen von Japan, den heiligen Mt. Fuji, entschieden. Sonnenunter- als auch Sonnenaufgang sollen unbeschreiblich schön sein.
Einen Ausflug dahin plant wohl jeder Japan-Besucher. Doch steht auch jeder vor den gleichen Fragen wie ich: Welche Routen gibt es? Wie komme ich hin? Wann ist es geschickt oder ungeschickt den Aufstieg zu wagen? Macht man das an einem Tag oder übernachtet man?

Den Mt. Fuji kann man auf vier unterschiedlichen Routen besteigen:
- Yoshida … der wohl bekannteste und such meist benutzte Weg, da sehr leicht von Tokio aus zu erreichen
- Fujinomiya … die kürzeste Tour, da man in weenier ale 4,5 Stunden oven its; Grund dafür: man starter bereits auf 2.400m
- Subashiri
- Gotemba … mit mehr ale 6 Stunden der längste Aufstieg; Grund dafür: man startet bei 1.440m
Abhängig von der Route die man wählt und von wo aus man startet, stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Anfahrt zu Verfügung: Zug, Bus, Auto oder eine Kombination dieser Verkehrsmittel. Von Tokio aus ist das theoretisch als ein Tagesausflug machbar. Wer jedoch wie ich den Sonnenuntergang und den Sonneaufgang genießen möchte, kommt um eine Übernachtung nicht herum. Ob man dies in der Hütte oder bei knapp 6 Grad (im Sommer) außerhalb macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Shin-Tokyo Gebäude (Erdgeschoss),
3-3-1, Marunouchi,Chiyoda-ku, Tokyo 100-0005
5 min. von der Yurakucho Station
TEL: (03) 3201-3331
Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr
URL: http://www.jnto.go.jp
Hilfreiche Informationen habe ich in Tokio in den Touristenbüros (besonders zu empfehlen eines in der Nähe der Tokio Station; hier hat man auch im Obergeschoss kostenloses WiFi/WLAN und bekommt einen Begrüßungstee) erhalten oder mir im Internet zusammen gesucht; hier insebesondere von Gary J. Wolff (in Englisch) seinen Blog.
Ich habe mich für die einfachste Variante entschieden: Fahrt mit dem Bus von Tokio aus und Aufstieg über den Yoshida Weg. Der Bus fährt täglich alle 60 Minuten (Start: 07:40 Uhr) in der Nähe der Shinjuku Station (in einer Seitenstraße wo auch ein großer Elektronikmarkt ist – hier kann man auch die Tickets kaufen; Link zu Google-Maps) und kostet für den einfachen Weg 2.600 JPY (Stand August 2013). Eine Buchung im Voraus ist zu empfehlen – wenn man nicht am Wochenende reist reicht der Vortag. Ebenso die Übernachtung; es gibt sehr viele Übernachtungsmöglichkeiten und eine Reservierung im Voraus wird empfohlen. Reist man jedoch alleine und nicht gerade am Wochenende, findet man auch problemlos vor Ort eine Möglichkeit zum Nächtigen.

Donnerstag Morgen ging es dann nun los – wie häufig viel zu hektisch und nicht alles was ich vor hatte, habe ich noch arrangieren können. So bin ich auch ohne Verpflegung losgezogen. Wasser für die Busfahrt hatte ich an der Busstation an einer der unzähligen Getränkeautomaten (nur leicht teurer als im Supermarkt) geholt. Den Rest wollte ich dann an der 5th Station (= der Startpunkt der Wanderung) kaufen. Hier sollte es Möglichkeiten geben …
Nach knapp 2,5 Stunden Fahrt waren wir da – die 5. Station. Ich glaube jeder Tourist, der die Station erreicht, ist vermutlich wie ich über die Menschenmassen die man hier antrifft verwundert. Mir war auf jeden Fall schon klar, dass dies mit keiner meiner bisherigen Wanderungen vergleichbar ist. Aber ich sollte nicht das letzte Mal auf dieser Tour überrascht werden …

Nun erst mal den Supermarkt suchen, den ich erhofft hatte. Doch Pech gehabt, es gab jede Menge zu kaufen – das jedoch eher in Form diverser Souvenirshops. Dementsprechend war nicht nur der Preis höher, sondern auch die Auswahl stark eingeschränkt. Dann musste ich eben mit einer Packung Rosinen und 1 Liter Wasser im Notfall überleben. Da es für mich nicht die erste Wanderung war, wusste ich ja ungefähr worauf ich mich damit einlasse … allerdings bin ich noch nie so unvorbereitet auf eine Wanderung gestartet. Aber was soll’s – wird schon klappen dachte ich mir. 😉 Schnell noch in der dort befindlichen Info mit einer Karte und Abfahrtsplan für den Rückweg versorgt, mich noch mal rückversichert, dass ich nicht unbedingt eine vorherige Reservierung auf den Hütten brauche und dann ging es auch schon los.


Erstaunt war ich, dass ich auf den ersten Metern nur wenige weitere Wanderer getroffen habe – die Breite des Weges machte mir aber klar, dass hier wohl doch mehr los sein müsste und ich einfach nur Glück habe. Aber warum auch nicht … aber wenige Meter später wurde ich dann aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: ich bin in Japan, die Japaner lieben das Wandern und ich befinde mich auf dem Wahrzeichen Japans und dem meistbesuchtesten Berg der Welt … und dementsprechend sind jede Menge Wanderer hier. War ich anfangs noch recht schnell unterwegs, so folgte ich nicht mal eine Stunde später einer „Schlange“ nach oben. Je weiter es hinauf ging, um so überfüllter war der Weg. Das lag vor allem daran, dass der ursprünglich sehr breite Weg schmaler wurde und ein Überholen so gut wie unmöglich war. Der Weg war recht schmal und entweder liefen die vielen Gruppen im zick-zack oder es wurde Pause gemacht. Sehr beliebt war auch einfach stehen zu bleiben und verzweifelt an den Sauerstoffdosen die an allen Hütten verkauft wurden zu „schnüffeln“. Ob sie es wirklich brauchten oder sich einbildeten kann ich nicht beurteilen.

Nach knapp 2,5 Stunden habe ich die 3.000Hm überschritten und mir Gedanken über eine Übernachtung gemacht. Die meisten Hütten auf dem Weg (es gab bis dahin ca. 10 Hütten) hatten freie Plätze. Unsicher, wie weit ich gehen sollte, traf ich Laura und Alex aus Deutschland. Mit ihnen bin ich ins Gespräch gekommen und sie haben mir gesagt sie würden in der nächsten Hütte übernachten und haben vorher reserviert. Ich beschloss auch bis zur nächsten Hütte zu gehen und dort nachzufragen. Und, sie hatten eine Platz. Wie auch schon einige Hütten davor, lag der Preis bei 5.500 JPY (ca. 58 €) für die reine Übernachtung und 7.500 JPY (ca. 78 €) inkl. Abendessen und Frühstück. Dafür hatte ich mich dann entschieden – bestand mein Reiseproviant doch nur aus Rosinen 😉
Wann man sein Abendessen einnehmen muss war auch vorgegeben. Denn es herrschte leichter Platzmangel. Auf einer verhältnismäßig kleinen Hütte hatte man 200 Personen untergebracht. Dementsprechend klein war der eigene Schlafbereich (dagegen sind die meisten Hütten in den europäischen Alpen richtiger Luxus) und der Gemeinschaftsraum leider nicht groß genug für alle – also Essen zu vorgegebenen Zeiten. Wir waren 17 Uhr dran und hatten 30 Minuten Zeit. Danach mussten wi den Platz für die Nächsten räumen.
Bevor es 19:30 Uhr hieß: Bettruhe, haben Laura, Alex und ich uns noch ein Bier gegönnt und uns über bisherige und künftige Reiseabenteur unterhalten und das ein oder andere Foto vom leider aufgrund der Wolken nur sehr wenig beeindruckenden Sonnenuntergangs. 🙁

Das es mein Geburtstag ist, habe ich nicht mit ins Gespräch einfließen lassen – war ja eigentlich auch irgendwie egal. Dann ging es ins Bett – die meisten in unserem (geschätzt knapp 80 Personen) großen Schlafsaal träumten schon fest. Mir blieb das irgendwie die ganze Nacht versagt. Richtig schlafen konnte ich nicht – kein Platz und immer wieder irgendwelche Geräuche. Die sonst zum Wandergepäck gehörenden Oropax hatte ich natürlich auch nicht dabei 🙁

Neben diesen hätte ich aber auch eine Schlafbrille gebraucht. Denn gegen 01:30 Uhr wurde das Licht eingeschaltet. Das sollte alle wecken, die sich jetzt auf den Weg zum Grater machen wollten um dort den Sonnenaufgang zu genießen. Geplant hatte ich eigentlich erst gegen 4 Uhr zu starten, aber an Schlaf war innerhalb der nächsten Stunde (bis alle endlich fertig waren) eh nicht zu denken. Also bin ich auch mit aufgestanden und habe gegen 2 Uhr den Aufstieg in Angriff genommen. Das ging aber so weiter, wie es am Vorabend aufgehört hat – schön in einer Reihe und im langsam mäßigen Tempo … aber ich hatte ja Zeit. Der Sonnenaufgang war für 4:55 Uhr vorhergesagt und bei 90 bis 120 Aufstiegszeit von der 8. Station aus war hier viel Zeit. Laura und Alex sind liegen geblieben und somit war es eine sehr kurze gemeinsame Zeit – so ist das eben auf Reisen: Kennenlernen und Abschiednehmen begleitet einen eigentlich täglich …

Trotz des gefühlten Schneckentempos beim Aufstieg bin ich gegen 3:45 Uhr oben angekommen. Jede Menge Souvenirläden und halberfrorene Japaner warteten hier oben auf einen. Und ebenso wurde Essen und heiße Getränke verkauft. Ich habe mir dann auch erst Mal einen heißen (Dosen-)Kaffee gegönnt und diesen etwas vor der Kälte geschützt genossen.
Auch wenn der Sonnenaufgang für 4:55 Uhr vorhergesagt war, so wurde es ab 4 Uhr doch zunehmend heller und fast alle versammelten sich nun am Rande und blickten den Sonnenaufgang entgegen. Ich startete dann auch mit meinen Rundgang um den Grater. Diesen kann man nämlich komplett umlaufen. Hin und wieder bin ich natürlich stehen geblieben und habe den wirklich sehr beeindruckenden Sonnenaufgang und das Farbspiel der unterschiedlichsten Gesteinsschichten am Mt. Fuji bewundert.

Da der Mt. Fuji (wie oben geschrieben) auf vier unterschiedlichen Wegen bestiegen werden kann, hat man auch an verschiedenen Orten wieder kleine Menschenansammlungen getroffen. Erstaunlicherweise fand ich es aber rund um den Grater recht leer und man konnte tatsächlich das Geschehen in Ruhe genießen.
Für mich war es ja doch etwas Besonderes. Klar, hier in Japan war inzwischen schon der 09.08., aber in Deutschland war noch immer der 08.08. und der Sonnenaufgang war exakt zu der Zeit, als vor 35 Jahren meine Mutter mit und um mich gekämpft hat und ich das Licht der Welt erblickte (Danke dafür 😉 ) … und am Mt. Fuji ging quasi das Licht für meine nächsten 35 Jahre auf … toll, oder 😉

Nach etwas mehr als einer Stunde (mit vielen Zwischenstopps) hatte ich den Grater umrundet – der Besucherstrom der aufsteigenden Wanderer riss nicht ab. So strömten zu Hunderten die Massen nach oben.
Ich habe mir dann meinen zweiten Kaffee gegönnt und habe mir ein ruhiges Plätzchen für mein Frühstück gesucht und gefunden.


Danach hieß es aber so schnell wie möglich nach unten. Immerhin wollte ich den Mt. Fuji auch von unten noch im Sonnenschein bewundern und fotografieren. Am Vortag war es ab mittags wolkig und das wollte ich nicht riskieren. Der Weg nach unten geht mehr oder weniger parallel zum Aufstieg und ist eigentlich nicht sehr anspruchsvoll. Jedoch geht es mit einem leichten und immer gleichbleibenden Gefälle im Schotter nach unten – wer also Probleme mit den Knien hat, sollte keinesfalls seinen Wanderstock vergessen. Weiteres Problem – die Sonne setzt einen ordentlich zu. Es gibt nämlich kein Fleckchen Schatten und dank des schwarzen Schotters wird es ordentlich heiß. Dementsprechend habe ich versucht so schnell wie möglich unten zu sein … 7 Uhr habe ich den Aufstieg gestartet und gegen 8:30 Uhr war ich dann unten.

Unten angekommen musste neben dem Toilettengang natürlich auch noch der obligatorische Sprungbild sein – obwohl ich für dieses sehr lange gebraucht habe, da immer jemand durch das Bild gerannt ist. Wollte zwar eines vom See weiter unten machen, aber wer weiß wie das Wetter später ist …
Und die Entscheidung war gut und richtig. 9:40 Uhr fuhr der lokale Bus (fährt alle 30 bis 60min für 1.500 JPY) in ca.50min in Richtung Lake Kawaguchi. Dort angekommen war ich zunächst von der Hitze erschlagen. An der Busstation habe ich zunächst mein Rückfahrtticket nach Tokio (genauer Shinjuku) gebucht. Der nächste verfügbare Bus war knapp 3 Stunden später (fährt alle 30min) und kostete 1.700 JPY.
Die 3h waren mir ganz Recht – denn immerhin wollte ich vom See (Lake Kawaguchi) aus noch tolle Fotos vom Mt. Fuji machen. Jedoch wurde daraus leider nichts. Ich bin bei gefühlten 50 Grad Außentemperatur zwar um den See (bzw. um den östlichen Teil des Sees) gelaufen, aber der Mt. Fuji lag leider schon in den Wolken. Nur gut, dass ich meine Fotosession schon oben gemacht hatte 😉

Also wieder zurück zum Bahnhof. Dort noch mal nachgefragt, ob ich nicht auch früher fahren könnte – leider jedoch Fehlanzeige. Somit habe ich dann im Café (die Zugangsdaten für das kostenlose WiFi kann in der links vom Bahnhof befindlichen Touristeninformation erfragt werden) die vielen Geburtstagswünsche über E-Mail, SMS, Facebook und WhatsApp beantwortet.
VIELEN DANK an dieser Stelle noch mal an alle Gratulanten, an Laura und Alex die unbekannterweise mit mir meinen Geburtstag verbracht haben und den gefühlten 5 Millionen Japanern die mit Ihrer Anwesenheit hier am Mt. Fuji etwas ganz Besonderes aus diesem Ausflug gemacht haben.Die Busfahrt zurück nach Tokyo (genauer Shinjuku) klappte auch problemlos und trotz langer Staus wurde die angegebene Fahrzeit von 2 Stunden und 45min fast perfekt eingehalten … hier in Japan plant man das scheinbar alles direkt mit ein – wie praktisch. Somit ging dann auch ein kurzer, aber sehr schöner und für mich auch besonderer Ausflug zu Ende. Nun auf in neue Abenteuer in Japan !
Warst Du auch schon mal auf dem Mt. Fuji und konntest den Sonnenuntergang und/oder Sonnenaufgang dort genießen? Hast Du vielleicht eine andere Route als ich genommen – war die auch so überfüllt?
Mehr Bilder vom Ausflug auf der nächsten Seite …
Kommentare
Es freut mich, dass Du einen so schönen Geburtstag verbracht hast! Hatte schon befürchtet, an so einem besonderen Tag könnte ein wenig Heimweh und Einsamkeit aufkommen. Aber Du scheinst ja noch überhaupt nicht reisemüde zu sein. Ich hoffe, unsere Glückwünsche haben Dich erreicht, da ich bislang keine Reaktion erhalten habe. Dass Du Deiner Puffbohne einen Namen gegeben hast, finde ich einerseits etwas bedenklich (siehe Volleyball Wilson in Verschollen), aber auch sehr süß. Wenn schon kein Namensvorschlag für unseren kleinen Mann kam, dann wenigstens für Deinen treuen Reisebegleiter. LG und meld Dich mal
Nein, reisemüde bin ich tatsächlich noch nicht – allerdings kommt es schon häufiger als am Anfang vor, dass ich Heimweh nach Familie, Freunde wie Euch und auch gutem deutschen Essen habe. Aber man kann eben nicht alles haben – dafür darf ich vieles sehen und erleben, was andere vielleicht nicht können.
Ich habe auch lange überlegt, ob ich der Puffbohne einen Namen geben soll – aber wenn ich die Bohne fotografiere wurde ich schon das ein oder andere Mal gefragt (a) was das ist und (b) ob es einen Namen hat und bei der Antwort „nein“ warum nicht. Mehr als den Namen gibt es bisher aber nicht – sobald ich das erste Mal mit der Bohne spreche, gebe ich Dir Bescheid – dann leide ich wohl wirklich an Einsamkeit und komme lieber wieder zurück 😉
VG aus Kyoto (bin soeben hier angekommen)
Tino
Hallo Tino, da lobe ich mir doch unsere Wanderungen in den Alpen bei denen uns nur alle Paar Stunden andere Wanderer begegnen. Das Essen in den Alpen würde ich so auf den ersten Blick auch bevorzugen. 😉 Aber es wäre ja auch gemein hier von Kaiserschmarn und frischem Apfelbrei zu erzählen. 😉
Viele Grüße, Marcel
So richtig vergleichen kann man das nicht … stimmt schon, wenn ich an eine Wanderung denke, dann denke ich auch zunächst an Natur und Ruhe und nicht an überfüllte Wanderwege – aber irgendwie gehören die Menschenmassen zu Asien einfach dazu 😉 Und beim Thema Essen ist der Neid wohl auf beiden Seiten. Ich würde gerne auch mal wieder Deutsche Küche genießen, aber was ich inzwischen alles essen durfte, lässt Dich vor Neid sicher platzen 😉
Da hattest du wirklich Glück mit dem Wetter. Ich hab die Wanderung in einem Stück in der Nacht durchgezogen. Abfahrt aus Shinjuku war ca. 19:00 und dann gleich rauf auf den Berg um den Sonnenaufgang zu sehen. Nur war der nicht zu sehen weil der dämliche Berg in Nebel und Regenschwaden gehüllt war. Erst als wir halb unten waren haben sich die Wolken verzogen und wir hatten einen Ausblick nach unten und oben.
Bei uns war erst am Ende viel los. Das letzte Stück, dass eigentlich 30min hätte dauern sollen, hat aufgrund der vielen Leute dann über eine Stunde gedauert. Das waren all die, die aus den Hütten aufgestiegen sind, denn bis dahin war kaum etwas los.
Im Nachhinein würde ich vermutlich auch am Nachmittag aufsteigen. Hat man zumindest die Chance einen Sonnenuntergang und einen Sonnenaufgang zu erwischen.
Wow, schöner Bericht! Ja, auf den Fuji möchte ich schon lange. Traue mich aber nicht. Wie ging es dir nach der Tour? Muskelkater?
Falls du mehr Berge von Tokio entdecken möchtest:
http://wanderweib.de
Danke Tessa, Du musst aber glaube keine Angst vorm Mt. Fuji haben – insbesondere nicht, weil Du ja scheinbar schon die ein oder andere Tour gemacht hast. Außerdem kannst Du Dir ja eine Übernachtung auf dem Weg nach oben gönnen und somit ist die Strecke wirklich überschaubar. Viel Erfolg und Spaß beim Besteigen und LG aus Deutschland … Tino
[…] habe am 10.07. diesen Jahres den Fuji bestiegen und werde wie so viele andere hier in einem Blogbeitrag darüber berichten. Die traditionelle japanische Art, dies zu tun, […]
… sehr schöne Fotos!